„Geopolitik bis unter’s Dach“:Elfriede Eris für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit bei der Caritas ausgezeichnet

„Es ist tatsächlich überraschend, heute hier zu stehen und für meine Arbeit gewürdigt zu wer-den.“ sagte Eris sichtlich beeindruckt. Sie hob hervor, dass die Arbeit im Kleiderlager über die Jahre hinweg immer wieder von globalen geopolitischen Ereignissen geprägt wurde „Wir haben alle geopolitischen Ereignisse in der Kleiderkammer gespürt“, sagte Eris und bezog sich auf massive Fluchtbewegungen, die beispielsweise durch den Krieg in Syrien, Unsicherheiten in Afghanistan und ganz prägend durch den Ukraine-Konflikt ausgelöst wurden.
Für die Caritas, deren Arbeit traditionell auf der Hilfe für Bedürftige basiert, bedeuteten diese Krisen eine enorme Herausforderung. Die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen mussten nicht nur die physischen Ressourcen – wie Kleidung oder Schuhe – verwalten, sondern auch den emotionalen und kulturellen Herausforderungen gerecht werden, die mit der Unterstützung von Men-schen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern einhergingen.
Sebastian Grund, Geschäftsführer der Caritas, würdigte Eris' Engagement und betonte die Be-deutung der Ehrenamtlichen in der Caritas-Arbeit: „Ohne Menschen wie Elfriede Eris wären viele unserer Projekte nicht möglich. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Hingabe sind ein gro-ßes Beispiel für uns alle.“
Die Veranstaltung endete mit einem festlichen Ausklang, bei dem auch anderen Ehrenamtlichen für ihre jahrzehntelange Unterstützung geehrt wurden, so zum Beispiel Lore Stahl sowie Erika Gehring und in Abwesenheit Sabine Wechsler und Gabriele Ziegler, die sich allesamt be-reits seit zehn Jahren bei der Caritas engagieren. Auch Ihnen dankte der Vorstand herzlich.