10 Jahre Interventionsstelle :Erfolgsmodell durch enge Kooperation

Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Interventionsstelle Ansbach trafen sich heute Vertreter:innen von Polizei und Caritas zu einem Pressegespräch. Im Fokus stand die bewährte Zusammenarbeit beider Institutionen und die Bedeutung des Angebots für die Region.
Anwesende:
- Polizeipräsidium Nürnberg: KOKin Sandra Boßert, KHK Andreas Roth, Erste Kriminalhauptkommissarin Heike Krämer
- Caritas: Brigitte Guggenberger, Andrea Nachtrab (Interventionsstelle der Caritas), Sebastian Grund (Geschäftsführender Vorstand)
- Pressevertreter von Print- und Hörfunkmedien
Schwerpunkte: Die Teilnehmerinnen betonten die herausragende Kooperation zwischen Polizei und Caritas, die maßgeblich zum Erfolg der Interventionsstelle beigetragen habe. Das Angebot, das Betroffenen von häuslicher Gewalt proaktiv schnelle und unbürokratische Beratungshilfe bietet, sei ein „Erfolgsrezept und müsse auch in Zukunft erhalten bleiben", so die Erste Kriminalhauptkommissarin Heike Krämer. Besonders hervorgehoben wurde die zehn Jahre lange vertrauensvolle Zusammenarbeit, die es ermöglicht, Betroffene niedrigschwellig zu unterstützen.
Zitate: „Die Interventionsstelle ist ein zentraler Baustein im Schutz vor häuslicher Gewalt. Die enge Übergabe von Beratungswünschen der Polizei bei Einsätzen häuslicher Gewalt sichert schnelle Hilfe und nachhaltige Lösungen“, so Sebastian Grund. KOKin Sandra Boßert ergänzte: „Wichtig ist, dass die Gewaltspirale untrebrochen und aus der Anonymität geholt wird." Heike Krämer weiter: "Die Zusammenarbeit mit der Caritas ist vorbildlich. Gemeinsam können wir Betroffene und deren Kinder besser schützen und klarer in die Verantwortung nehmen.“
Ausblick: Alle Beteiligten sprachen sich dafür aus, das bewährte Modell weiter zu stärken und auszubauen. Die Interventionsstelle Ansbach stehe für ein erfolgreiches Netzwerk und ist dem Ansbacher Frauenhaus angegliedert.